Mein Name ist Sabine Rödel, ich bin 49 Jahre alt, geschieden, habe keine Kinder, aber 2 Patenkinder und wohne seit 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in Bad Hindelang. Geboren und aufgewachsen bin ich in Sonthofen.
Arbeit
Nach meinem Abitur am Gymnasium in Sonthofen habe ich bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in Sonthofen meine Ausbildung zur Bankkauffrau absolviert. Nach meiner Lehre habe ich mich entschlossen zu studieren und das hieß erstmal, das Allgäu zu verlassen. Ich bin den Finanzen und der Wirtschaft treu geblieben, habe in Bayreuth Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Steuern, Wirtschaftsprüfung und Marketing studiert. Da mich die Steuern am meisten begeistert haben, kam dann der erste Job in diesem Bereich, anschließend der Steuerberater, die Promotion und viele Jahre in der Steuerberatung, bevor ich die Chance bekam, in die Industrie zu wechseln und die Leitung der Steuerabteilung bei Magna Management AG und später bei der REWE Group zu übernehmen. Alle diese Möglichkeiten boten sich leider nicht im Allgäu. Ich war in London, Nürnberg, Frankfurt, Zürich, Hamburg und Köln und habe es von all diesen Standorten fast immer geschafft, wöchentlich ins Allgäu zu pendeln. Nachdem ich bei der REWE ein großes Projekt beendet hatte, war für mich Ende letzten Jahres der Zeitpunkt gekommen, meine Zelte bei der REWE in Köln abzubrechen und wieder vollständig ins Allgäu zurückzukehren.
Vergnügen
Ich komme aus einer Familie, die sich schon seit meinen Kindertagen aktiv im Kanusport engagiert. Wenn man da so reinwächst, gehört das Vereinsleben und das Ehrenamt einfach dazu. So kam es, dass ich viele Jahre als Fachübungsleiterin Kanu beim TSV 1862 Blaichach Abteilung Kanusport und auch als Ausbilderin bei Erwachsenenlehrgängen des Bayerischen Kanu-Verbands e.V. aktiv tätig war.
Als ich nach dem Studium meine erste Stelle in Nürnberg annahm, musste ich leider schnell erkennen, dass Kanufahren ein sehr zeitintensiver Sport ist, den ich neben meiner Arbeit nicht verantwortungsvoll ausüben kann. An eine sinnvolle aktive Vereinsarbeit im Allgäu war sowieso nicht mehr zu denken.
Und so kam ich zum Wandern, Klettern, Joggen, Fahrrad- und Skifahren. Wann immer es meine Zeit erlaubt, gehe ich raus in die Natur. Na ja und wenn mir das Wetter dann doch zu schlecht ist, lese ich mit Leidenschaft alles, was mir unter die Finger kommt.